Historie

Hermann Westbrock gründetet 1956 die Maschinenfabrik Westeria in Westbevern. Von da entwickelte sich das Unternehmen erfolgreich in den nationalen Markt. Die Erfindung eines verstellbaren Knickwinkels für Knickförderbänder oder die Weiterentwicklung von Innovationen in der industriellen Anwendung für Lagertechnik brachte das Unternehmen Ansehen und Vertrauen. Es war an der Zeit ein nationals Vertriebsnetzwerk aufzubauen. Im Jahr 1986 wurde aus der Westeria Maschinefabrik die Westeria Fördertechnik GmbH und Werner Knapheide wurde in die Geschäftsführung aufgenommen. Der Bau von Förderanlagen für die Recyclingindustrie geriet zunehmend in den Fokus.

Aufgrund der Weiterentwicklung des Unternehmens und die damit zusammenhängende Erweiterung des Produktportfolios wurde der Standort in Westbevern zu klein. 1988 wurde der Bau eines neuen Produktionsstandortes in Ostbevern errichtet. Kurz darauf verlässt der erste Windsichter die neuen Hallen. Nur zwei Jahre später folgt die Entwicklung einzigartiger Schubböden und Bunkersysteme. In den folgenden Jahren wächst Westeria über sich hinaus – 2008 wird die Produktionsfläche erneut um 2400m² erweitert. Zwei Jahre später um weitere 500m².

2012 entwickelt und patentiert Westeria das DiscSpreader System, welches den Materialstrom auf eine gleichmäßige große Breite verteilt. Das einzigartige Verteilsystem ist bis heute eines der beliebtesten Produkte. Ein Jahr später feiert Westeria 25-Jährige Entwicklungsgeschichte des Windsichter und präsentiert diesen in einem neuen, ansprechenden Design mit einer Vielzahl technischer Neuerungen. Mittlerweile werden die allermeisten Maschinen ins Ausland verschickt. Westeria ist von den Zement- und Recyclinganlagen in allen Kontinenten kaum noch wegzudenken. Das internationale Vertriebsnetzwerk wird immer weiter ausgebaut. Das Innovationslust nimmt gerade erst Fahrt auf und weitere Produkte wie AirLift und AirBasic erobern erfolgreich den Markt gebracht. Weitere Umstrukturierungen digitalisieren die Fertigungs- und Vertriebsprozesse und ein weiteres Lager für Fertigteile wird auf einer Fläche von 2.000m² eingerichtet.

Westeria feiert 2016 sein 30-jähriges Jubiläum nach der Neu- und Umfirmierung im Jahr 1986. Als Konsequenz aus dem erfolgreichen Exportgeschäft internationalisiert das Unternehmen auch seinen Namen. Aus der Westeria Fördertechnik GmbH wird kurz und knapp Westeria GmbH. Der Slogan "Moving Innovation" kürt seitdem das Logo. Die Digitalisierung und Erweiterung des internationalen Vertriebs- und Service-Netzwerks schreitet voran. Neben der Produkterweiterung um der Bunkerinnovation MultiFeeder wurden auch die Förderbänder neu durchdacht. Mit einem neuen Vertriebskonzept setzt Westeria neue Maßstäbe. Aus über 60 Jahren Erfahrung in der Fördertechnik wurde ein Online-Konfigurator erschaffen, welcher innerhalb von fünf Minuten ein offizielles Angebot und 3D Zeichnung zur Verfügung stellt. Dank des modularen Aufbaus sind kürzeste Lieferzeiten und effizienter Versand möglich. Auch im Unternehmen wurden Fertigungsprozesse weiter digitalisiert: Laser- und Kantroboter unterstützen die teilautomatisierte Fertigung. Durch diesen Vorsprung behauptet sich Westeria am internationalen, hart umkämpften Markt. Die Umstrukturierung des Unternehmens schreitet weiter voran und ein Verwaltungsgebäude musste angebaut werden. Heute ist Westeria ein Team von knapp 140 engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die die Traditionen eines westfälischen Familienunternehmen mit der Agilität eines digitalen Start-Ups in ihrer täglichen Arbeitsweise vereinen.